Selbstbewusstsein im Sport
Selbstbewusstsein im Sport
Sehr häufig titelt die Presse, bestimmten Fußballprofis würde das Selbstvertrauen fehlen oder schwärmt vom großen Selbstbewusstsein eines Tennisstars [sz].
Dem Bewusstsein des eigenen Selbst kann man in jeder Lebenslage und Situation begegnen. Manche Menschen sollten selbstbewusster werden, andere sind sich ihrer eigenen Stärken und Schwächen schon bewusst. Und ein gesundes Selbstbewusstsein kann neue Kräfte frei setzen. Häufig ist das bei Sportlern zu beobachten, die trotz einer Niederlage selbstbewusst in die nächste Runde gehen und diesmal vollkommen sicher den Sieg erringen. Doch was bedeutet Selbstbewusstsein im Sport wirklich? Wie wirkt sich das Selbstbewusstsein der einzelnen Mannschaftsmitglieder auf das Team aus?
Selbstbewusster werden durch sportliche Betätigung
Im Grunde genommen ist es eine wechselseitige Beziehung, denn wer Sport treibt wird selbstbewusster. Und wer selbstbewusst Sport treibt erzielt höhere Erfolge. Wissenschaftliche Studien zeigen es ganz deutlich: Wer Sport treibt kann selbstbewusster werden, denn bei regelmäßiger sportlicher Bewegung steigert sich das Selbstbewusstsein eines durchschnittlichen Menschen enorm.
Gerade bei schüchternen und unsicheren Menschen zeigt es sich sehr häufig, dass sie selbstbewusster werden, wenn sie sich durch Sport körperlich stärker und fitter fühlen. Dabei ist es ganz egal, ob sie in einer Freizeitmannschaft auf dem Bolzplatz kicken oder jede Woche zum Joggen gehen. Wer Sport treibt fühlt sich attraktiver und ein Hochgefühl der Selbstachtung bleibt nicht aus, wenn man ein Fußballspiel von 90 Minuten überstanden hat oder vom Waldlauf völlig entkräftet und ausgepowert zurückkommt. Mit jedem kleinen Sieg über den inneren Schweinehund oder dem Erreichen von einem gesetzten Ziel kann man selbstbewusster werden.
Von Kindesbeinen an selbstbewusster werden durch Sport
Es ist hinlänglich bekannt, dass sportliche Betätigung von Kindern ganz wichtig für deren körperliche und geistige Entwicklung ist. Durch das gemeinsame Spiel auf sportlicher Ebene lernt jedes Kind, sich und seine Fähigkeiten einzuschätzen. Ziemlich schnell bemerken Kinder, dass es genauso gut oder auch einmal schlechter als andere Kinder sein kann. Und das spornt in jedem Fall an, es beim nächsten Mal noch besser zu machen. Sportliche Erfolge können wie eine Droge sein: Immer höher, immer weiter, immer schneller! Und gerade diese Erfolgserlebnisse sind es, die Kinder selbstbewusster werden lassen.
Doch auch Spielregeln und die geforderte Teamfähigkeit im Mannschaftssport sind wesentlicher Bestandteil einer gesunden Entwicklung. Schließlich gehört zu einem gesunden Selbstbewusstsein auch die Fähigkeit, sich auf andere Mitspieler einstellen zu können. Vor allem im Mannschaftssport, wie zum Beispiel Fußball ist es die Teamfähigkeit, die eine ganze Mannschaft selbstbewusst auftreten lässt und auch zum Sieg führen kann. Schon früh lernen Kinder im Sport, wie wichtig es ist, mit den eigenen Fähigkeiten vielleicht die Schwächen eines Mannschaftskollegen auszugleichen und umgekehrt. So können Kinder ihre Selbstsicherheit steigern, jeder steht für den anderen ein.
Selbstbewusstsein im Mannschaftssport
In Mannschaftssportarten, wie zum Beispiel Fußball, kann man häufig beobachten, dass jeder Spieler für sich selbstbewusst auftritt. Jedes einzelne Mannschaftsmitglied ist sich seines Könnens und seiner Schwächen bewusst. Doch damit eine ganze Mannschaft selbstbewusster werden kann, bedarf es noch einiges mehr. Eine gute Teamfähigkeit ist es vor allem, die eine Mannschaft wie die Nationalelf zu dem macht, was sie ist: Eine eingeschworene Gemeinschaft, in der sich die Stärken der einzelnen Spieler ergänzen.
An zahlreichen anderen Beispielen kann man allerdings auch erkennen, dass vereinzelte Mannschaften selbstbewusster werden müssen, um einem Gegner auf dem Spielfeld besser Kontra geben zu können. Vor allem bei einem gegnerischen Tor ist es häufig zu erkennen, dass die Mannschaft, welche durch das Tor im Rückstand ist, im ersten Moment regelrecht in Schockstarre verharrt und vielleicht den Anschlusstreffer verpasst. Nach dem WM-Spiel Frankreich – Schweiz erklärte Mehmet Scholl zum Beispiel, dass ein gegnerisches Tor die Mannschaft immer erst einmal mental runter zieht. Da heißt es dann: selbstbewusster werden und die eigenen Chancen besser nutzen, um dem Gegner in seine Grenzen zu weisen. Leider hat es bei der WM für die Schweiz nicht ausgereicht, um Frankreich doch noch zu besiegen. Doch die Spieler der Schweiz konnten mit Stolz sagen: „Wir haben alles versucht und haben an uns geglaubt.“. Denn ohne die eigene Selbstsicherheit, die sie wieder erlangt hatten, wären ihnen wohl kaum in der Schlussphase zwei Tore gegen einen überragend guten Gegner gelungen.
Wenn also jeder einzelne Fußballspieler sein eigenes Selbstbewusstsein in die Waagschale wirft, geht die gesamte Mannschaft gestärkt daraus hervor. An dieser Stelle könnte man auch ein Beispiel wie das 4:1 des FC Bayern über den HSV anbringen. Die Bayern holten sich den verdienten Sieg und waren in der Lage, dadurch noch selbstbewusster in das nächste Spiel zu gehen. Gesteckte Ziele zu erreichen, im Sport zu siegen bedeutet also auch immer, selbstbewusster zu werden und dem nächsten Gegner fast unerschrocken gegenüberzutreten.
Doch auch im Falle einer Niederlage kann es durchaus dazu kommen, dass die Mannschaft selbstbewusster wird und hoch motiviert aus diesem verlorenen Spiel herausgeht. Dies bewies der HSV nach dem Spiel gegen den FC Bayern. Denn selbstbewusster werden heißt auch, die eigenen Schwächen zu erkennen und an diesen zu arbeiten. Wichtig in diesem Falle ist es einfach, die Selbstachtung nicht zu verlieren. Denn auch wer einmal einen Misserfolg zu verbuchen hat, hat trotzdem in der Regel alles gegeben, was zu diesem Zeitpunkt möglich war. Es braucht sich also niemand zu schämen und mit Verachtung zu strafen, nur weil einem das Glück einmal nicht so hold war. Viel wichtiger ist es, gerade nach so einem verlorenen Spiel des HSV, zu seinen möglichen Fehlern zu stehen und sich selbst zu motivieren, es beim nächsten Mal besser zu machen. Es ist wichtig, sein Selbstbild nicht von solchen Misserfolgen bestimmen zu lassen.
Fazit
Das Selbstbewusstsein wird durch Sport gestärkt. Sportliche Erfolge steigern das Selbstbewusstsein. Das Erreichen von gesteckten Zielen ist immer auch Motivation für kommende Vorhaben. Die nächsten Gegner im Sport werden es mit Sportlern zu tun haben, die aus dem vergangenen Match mental gestärkt hervorgegangen sind, einfach weil sowohl Erfolg als auch Niederlage einen enormen Motivationsschub bei den Sportlern auslöst und sie selbstbewusster werden lässt, wenn sie die richtige innere Einstellung haben.
Das ist sozialpe4dagogisch das Selbstkonzept (Nach C.Rogers).Eine Annahme bheestt (Ich bin schfcchtern)Dadurch: verhe4lt man sich passiv, schfcchtern.Dadurch: Bekommt man ein Misserfolgserlebnis, Zustimmung der Annahme/TheorieDadurch:Annahme beste4tigt.So..und nun im 1. Teil bitte sagen Ich bin nicht schfcchtern (: Und den Kreis weiterbilden. So funktioniert es aus psychologischer Sicht (:Ich bitte gerne um Rfcckmeldung (: